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Montag, 10. August 2020

Interview mit einem Autor ...diesmal Mario Worm

 Mario Worm - viele kennen den Autor, aber einige nicht. Ich bin ein großer Fan von ihm und mag fast alle seine Bücher. (Bitte verzeih das fast alle). Jede Buchmesse freue ich mich, den guten Bekannten wieder zu treffen und mit ihm zu plauern. Mario nimmt sich immer Zeit für mich, auch wenn er viel gefragt und beschäftigt ist.

Deswegen habe ich mir einfach mal gedacht, so nun muss er sich mal die Zeit für ein Interview nehmen.

 

Und das hat der Autor glatt gemacht. Allerdings schon vor längerer Zeit. Ich gesthe, ich habe dieses Interview echt unterschlagen *schäm*. Aber wie heißt es so schön, besser spät als nie! und deswegen, tata hier das verspätete Interview. Im Anschluß stelle ich Euch die bisher erschienenen  Bücher vor.

Übrigens ist Mario Worm nicht nur Autor, sondern hat auch einen eigenen Verlag: Primär Verlag. 

 

  • Sind dort eventuell biografische Elemente mit darin verarbeitet?
    • Es gibt biografische und persönliche Einflüsse in meinen Büchern.
  • Ist schon ein neues Buch in Bearbeitung und wenn ja, möchtest Du mir kurz verraten, worum es diesmal geht?
    • Ja, in der Tat, „Der Junge aus der Vorstadt“.  Es wird ein Buch gegen Vorurteile und ist schonungslos, provokant und auch spannend.
  • Wärst Du lieber der Schurke oder der Gute in Deinen Krimis, falls Du dort eine Rolle spielen könntest?
    • Beides, denn damit kann man am besten recherchieren.
  • Hast Du lange gebraucht, um einen Verlag zu finden, der Deine Bücher druckt und herausbringt?
    • Nein. Oder doch und dabei habe ich viel Lehrgeld gezahlt.
  • Du warst bestimmt nicht immer Autor. Welchen Beruf hast Du vor dem Schreiben ausgeführt und seit wann bist Du am Schreiben.
    • Ich betreibe immer noch eine Wäscherei und schreiben ist mein Hobby.
  • Wann hast Du herausgefunden, dass Du das Schreiben hauptberuflich machen möchtest              
    • Ich bin hauptberuflich Besitzer einer Wäscherei, Schreiben tue ich nebenbei auf dem Bügeltisch 😊
  • Hat sich Dein Leben verändert, als Du Dein erstes Buch herausgebracht hast?
    • Ich bin Mario geblieben, denn ich verstell mich nicht!
    • Aber ich bin auch ein wenig stolz geworden, gerade weil man mich auf der Straße angesprochen hat.
  • Wie sieht momentan Dein Alltag aus? Wieviel Zeit verbringst Du mit dem Schreiben? Und wie baust Du den Alltag in das Schreiben ein?
    • Ich stehe um halb 4 auf, gehe in die Firma, bereite da alles für meine Mädels vor. Mittags wird es dann ruhiger und ich langweile mich ein wenig. Da nehme ich mir mein Laptop gehe an den Bügeltisch und fange an zu schreiben. Für jeden Titel habe ich dann auch die passende Musik.  Ich brauch die Hektik, aber zuhause kann ich nicht schreiben, denn da ist es zu ruhig. So gegen 22 Uhr gehe ich dann ins Bett.
  • Hast Du noch Projekte, die Du in Zukunft erreichen wollen oder beenden wollen.
    • Ja, das habe ich. In Leipzig wird ein neues Buch präsentiert. Außerdem habe ich einen neuen Autor für meinen Verlag gewinnen können: Gerhard Brunner.
  • Was hat dir dein Vater und was hat dir deine Mutter mitgegeben?
    • Mein Opa war Conconair in Berlin. Da habe ich wohl das Genre drin. Meine Mutter hat gerne gelesen, daher die Liebe zu den Büchern.
  • 3 Dinge, die zu einem perfekten Tag dazu gehören?
    • Kaffee
    • Kaffee
    • Kaffee
    • Ich bin ein totaler Kaffeejunkie, wie der Anwalt in meinem neuen Buche.
  • Welcher Film bringt dich zum Lachen und welcher zum Weinen?
    • Schindlers Liste.
  • Welches Buch kannst du uneingeschränkt empfehlen und warum?
    • Akte Straußberg und Domino 1-3
  • Lebensmotto?
    • :-D Wenn die Kaffeemaschine kaputt ist, den Kopf in den Sand stecken :-D.
  • Was würdest du deinen Lesern gerne einmal sagen?
    • Das man den Lesegeschmack differenzieren sollte und mit den Bewertungen fair umgehen. Buchbewertungen sollen ehrlich sein, Feedbacks sind wichtig, aber dabei sollte man auch sachlich bleiben, nicht Beleidigens oder böse. Bzw. aggressive
  • Bestimmt wirst Du oft in Interviews das Gleiche gefragt. Welche Fragen können Du nicht mehr “lesen” und welche Frage würdest Du gerne einmal beantworten?
    • Ne, das fällt mir keine ein. Ich beantworte Frage offen und ehrlich. Da ich viel Recherchearbeiten mache und auch hin und wieder mit Opfern bzw. Tätern Interviews frühe, würde ich diese Fragen danach nicht beantworten, Ich darf es auch nicht wegen dem Persönlichkeitsrecht.
  • Planst Du Deine Bücher immer von Anfang bis Ende oder verselbstständigt sich ein Charakter auch mal?
    • Meine Bücher verselbstständigen beim Schreiben. In meinen Kopf läuft so ein Film ab und dabei kommt mir ein Gedanke und dann schon wird wider was geändert. Ich habe zwar eine grobe Idee, aber kein Schema F. Die besten Ideen kommen mir eh beim Gassiegehen.
  • Einmal ganz frech gefragt: Wieso führe ich das Interview mit dir?
    • Weil du mich magst und ich hoffe, meine Bücher auch!
      • (stimmt. Und auch Deine Bücher mag ich!)
  • Wie gehst du mit negativen Rezensionen um?
    • Erst bin ich ein wenig geknickt und fühlt mich nicht so gut. Aber dann geht es wieder und anderseits können negative Rezensionen auch was Gutes haben. Bei Amazon gab es zum Buch „Die Akte Straußberg“ ein Stern und das Buch schnellte in der Beliebtenliste nach oben!
  • Was magst du überhaupt nicht in Büchern?
    • Lang ausführende Liebesgeschichten, weil das absolut nicht mein Genre ist. Aber auf der anderen Art mag ich den „Schmalz“. Ich bin ein Fan von GZSZ und der ganzen Bandbreite im Fernsehen :-D

 
Vielen Dank an Mario Worm für den interessanten Einblick ins Autorenleben.
Bisher sind diese Bücher von ihm erschienen, die ich echt nur empfehlen kann.

 

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